Testkommando Mitch hat den BMW M6 Cabrio auf Herz und Nieren getestet.
Das Ergebnis: Hightech-Bolide, der im Alltag lammfromm und unschuldig daher kommt.
Der 5 Liter V10 Zylinder-Motor hat nicht nur 507 PS, er bringt auch ein Sound hervor, dem ein Brüllen gleichkommt. In 5 Sekunden von 0 auf100 km/h und in 15 Sekunden auf 200 km/h sprechen, glaub ich, für sich. Technisch wird das Ganze von einem Hochdrehzahlkonzept und einem sequenziellen Getriebe, bei dem man per Knopfdruck die Schaltgeschwindigkeit variieren kann, ummantelt. 4,87 m ist der Bolide lang und strahlt mit seinen 19 Zoll Alus pure Eleganz aus. Schön anzuschauen sind auch die gelochten Bremsscheiben, die man durch die Zehn-Speichen-Felgen sehen kann. Reichlich ungewöhnlich für BMW ist die beinahe Komplettausstattung beim M6, denn hier findet man bereits vom Werk aus eine Metallic-Lackierung, Ledersitze, Headup-Displays und eine Klimaautomatik. Ok, Ok für 120.300 € kann man schon eine Menge erwarten. Dennoch gibt es ein Windschott und eine Einparkhilfe erst gegen Aufpreis. Mit 1.975 kg ist der M6 schon in der Gewichtsklasse von SUVs, was beim Bremsen aber nicht wirklich auffällt. Aus 100 km/h steht er bereits schon nach 35,5m und aus 250 km/h braucht er 142 m um wieder zu stehen. Am meisten werden sich neben dem Besitzer natürlich alle Tankstellenpächter freuen, denn M6-Besitzer werden Stammgäste. Der M6 brauch nämlich locker 18 Liter Super Plus. Beim Test wurden sogar 27 Liter verblasen.