Opel Ampera – Chevrolets Volt kommt nach Europa

Auf dem Genfer Autosalon wird Opel seine Elektroauto-Designstudie „Ampera“ vorstellen. Überraschend kommt dies nicht, denn unter der neu gestallteten Karosserie verbirgt sich der „Volt“ vom  amerikanischen Schwester-Konzern Chevrolet.

Der Opel Ampera ist sozusagen die europäische Variante des für 2010 geplanten Volt. Zugegeben, ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug wird auch der Ampera nicht sein. Unter der futuristischen Front verbirgt sich ein sogenannter „serieller Hybridantrieb“. Aber der Ansatz kann überzeugen.

Das Konzept des Fahrzeugs basiert auf der Überlegung, dass ohnehin mit einem PKW häufig nur kurze Stecken zurückgelegt werden. Aus diesem Grund haben die Lithium-Ionen Akkus, die den 150 PS starken Elektromotor antreiben, eine Reichweite von runden 60 Kilometern. Sollte die Kraft aus der Steckdose nicht mehr ausreichen, spring ein Otto-Motor ein, der aber nicht den Wagen antreibt sondern als Generator für den Elektro dient. Auf diese Weise erreicht der Ampera eine Gesamtreichweite von 500 Kilometern.

In der Tat sind auch Ampera und Volt nicht der Stein der Weisen in Sachen ökologischer Fahrzeugbau. Aber da Langstreckenfahrten tatsächlich eher selten sind, könnte das Konzept wirklich überzeugen. Auch wenn noch nicht bekannt ist, wie teuer ein Ampera sein wird.

Mal abwarten, wie sich der Ampera vom 5. bis zum 15. März in Genf präsentieren wird und ob die Serienmodelle tatsächlich 2011 auf den Markt kommen. Noch spannender ist jedoch die Frage, wie viel vom Design der Studie tatsächlich in das Serienmodell fließen wird.

Beim Kollegen Volt ist ja leider nicht sehr viel von der aufsehenerregenden Studie übrig geblieben.

Werbung

7 Comments

Leave a Reply