Trotz des wirtschaftlich widrigen Umfelds entwickelte sich das Autojahr 2012 für Skoda in Deutschland überdurchschnittlich gut: Bis zum Jahresende hat die Anzahl der Verkäufe rund 132.500 Einheiten erreicht.
Das macht rund 4.500 Skoda Modelle mehr als 2011 aus. Nur im Ausnahmejahr 2009, in dem die staatliche Abwrackprämie den Automarkt verzerrte, kamen die Skoda Händler mit 162.328 Einheiten auf noch mehr Fahrzeuge. Auch bei den Neuzulassungen verbuchte die tschechische VW-Tochter ein sattes Plus von knapp 4.400 auf 147.000. „Damit hat sich unsere Marke in Deutschland deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt“, erklärte Hermann Schmitt, Sprecher der Geschäftsführung von Skoda Deutschland, kürzlich im Rahmen des Jahresabschlussgesprächs vor Medienvertretern in Frankfurt.
2013 erhalten die Skoda Händler sieben neuen Modelle
Zurzeit sind in Deutschland nicht ganz 1,3 Millionen Skoda Modelle zugelassen. Bis zum Ende dieser Dekade sollen es deutlich über zwei Millionen sein. „Diese Bestände bilden ein solides Potenzial für unsere Servicepartner“, so Hermann Schmitt weiter. Und damit die Showrooms der Skoda Händler auch weiterhin zahlreiche Kunden anziehen, kündigte Schmitt für das neue Jahr die Fortsetzung der Skoda Modelloffensive mit sieben neuen Fahrzeugen wie dem Kompaktwagen Skoda Ovctavia oder an den Kombi Rapid Spaceback.
Skoda Deutschland befürchtet 2013 Markteinbruch
Nicht so zuversichtlich sieht die Skoda Geschäftsführung die Absatzentwicklung im neuen Jahr. Schmitt rechnet damit, dass die Stagnation der Märkte wegen der unverändert schwierigen Situation in Europa 2013 anhalten wird. Auf dem deutschen Automarkt hält er daher einen weiteren Rückgang der Nachfrage nach Neuwagen für wahrscheinlich. Trotzdem wolle Skoda sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, den weltweiten Absatz bis 2018 auf 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr zu erhöhen. Schmitt: „Skoda Deutschland wird dazu seinen maßgeblichen Beitrag leisten.“