München/Stuttgart – Wer seine und vielleicht noch weitere Kinder im «Eltern-Taxi» zur Schule fährt, muss sie vorschriftsmäßig sichern – selbst auf kurzen Strecken. Darauf weist der Tüv Süd hin.
Das bedeutet etwa: Für Kinder unter zwölf Jahren oder mit einer Körpergröße von weniger als 1,50 Metern braucht es geeignete Kindersitze. Damit die Kleinen möglichst sicher ein- und aussteigen können, wählen Eltern einen Halteplatz, wo dies ohne Behinderungen möglich ist. Tabu deshalb: Parken in der zweiten Reihe.
Am besten steigen die Erwachsenen zuerst aus und lassen alle Kinder zur Gehsteigseite heraus. Dabei auch Radler im Blick halten. Ab wann Kinder eigenständig aussteigen können, müssen Eltern selbst einschätzen, erklärt Vincenzo Lucà vom Tüv Süd. Im Zweifel und bei fremden Kindern lieber selbst zuerst aussteigen.
Und natürlich müssen auch Eltern hinter dem Steuer in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Sportplätzen langsam fahren und stets bremsbereit sein. Daran erinnert die Prüforganisation Dekra. Das gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Am gefährlichsten seien dort die Zeiten von 7 bis 8 Uhr sowie von 12 bis 20 Uhr.
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(dpa/tmn)