Stuttgart – Pfui Spinne – manche Menschen werden panisch, wenn sie eine sehen. Andere wiederum ängstigen sich vor Wespen und einige reagieren sogar allergisch.
Hektisches Winken und Wedeln folgen nicht selten. Am Steuer eines Autos kann das allerdings sehr schnell extrem gefährlich werden, warnt der ADAC. Was ist zu tun?
Am besten bleiben Autofahrer möglichst ruhig und achten weiter auf den Straßenverkehr. Mit angeschalteter Warnblinkanlage werden sie langsamer und halten möglichst rechts am Straßenrand an. Bei offenen Fenstern erledige sich dort das Problem meist schon von allein.
Wer aus dem Auto aussteigt, macht das extrem vorsichtig und hält sowohl den Gegenverkehr als auch das rückwärtige Geschehen im Auge. Allergiker sollten gewappnet sein und ihren Allergiepass und das entsprechende Notfall-Set parat haben. Bei Atemnot, Hitzewallungen oder Schwächegefühle sofort den Notarzt alarmieren.
Kommt es wegen eines Insekts zu einem Unfall, zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung Fremdschäden. Wer eine Kaskoversicherung hat, kann eigene Schäden dort geltend machen. Diese prüfe, ob der Fahrer grob fahrlässig gehandelt hat und kürze entsprechend – je nach Grad des Verschuldens, erklärt der ADAC. Um einer Leistungskürzung aus dem Weg zu gehen, sei es empfehlenswert, mit der Kaskoversicherung den «Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit» zu vereinbaren.
Wer allergisch auf bestimmte Insekten reagiert, verhindert besser, dass diese überhaupt in den Innenraum gelangen können. Vor dem Losfahren checken Betroffene daher, ob sich tatsächlich keine eingeschlichen haben. Danach halten sie die Fenster möglichst geschlossen und fahren mit Klimaanlage.
Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)