Benzinpreise erreichen Schmerzgrenze

Steigende Benzinpreise, Tempolimit 130 auf Autobahnen, den Autofahrern bleibt derzeit nichts erspart.

Gemäß einer repräsentativen TNS Emnid-Umfrage unter 1.500 Autofahrern würden 60% ihr Auto stehen lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen, sollte der Liter Benzin 1,50 € kosten.

Im Osten der Republik bilden bereits jetzt schon 41% der Befragten Fahrgemeinschaften, um die Benzinkosten zu reduzieren. Lediglich 5% der Autofahrer würden bei Benzinpreisen jenseits der 1,50€ Marke ihr geliebtes Auto gänzlich abschaffen. Dagegen denkt fast jeder zweite Autofahrer über ein Kauf eines spritsparenden Autos nach. Hierbei wird der Hybridantrieb mit 31% favorisiert.

Aber es gibt auch Fahrer, denen der Benzinpreis völlig egal ist. Wahrscheinlich tanken sie eh immer für 20 € und bekommen deshalb die Benzinpreiserhöhung nicht mit. Für 17 % der Befragten spielt demnach Geld keine Rolle.

1,50 € schmerzt demnach die meisten Autofahrer, die nächste Hemmschwelle wäre dann bei 2 € erreicht. Dann würden 23% sofort ihre Konsequenzen ziehen, vielleicht würden wir mehr Fahrradfahrer auf den Strassen sehen. Hat auch was Gutes.

Harald Kayser, ein Automobilexperte bei PriceWaterhouseCoopers sagte in einem Interview:“Interessant ist, dass die deutsche Automobilindustrie trotz der steigenden Kraftstoffpreise nicht unmittelbar von der Benzinpreislawine betroffen sein wird.“

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