Wer preiswerte Neuwagen von VW sucht, sollte auf die Folgekosten achten. Denn darin unterscheiden sich die VW-Neuwagen gewaltig.
Preiswerte Neuwagen von VW müssen nicht unbedingt die sparsamsten sein: Der mit den fossilen Brennstoffen besonders knauserige VW Polo BlueMotion kostet 16.675 Euro, ohne Überführungs- und Zulassungskosten. Für das Basismodell Polo Trendline sind hingegen nur 12.275 Euro fällig. Damit trennen die VW-Neuwagen satte 4.400 Euro – über ein Drittel des Trendline-Preises. Wer sich dennoch für den BlueMotion interessiert, sollte vorher genau kalkulieren, ab wann sich dieses Fahrzeug rechnet – immerhin handelt es sich um einen Diesel, der dank 87 g CO2/ km keinen Kohlendioxid-Beitrag zahlen muss, aber mit 9,50 € statt 2,00 € pro angefangene 100 Kubikzentimeter zur Kasse gebeten wird.
Preiswerte Neuwagen von VW: LPG statt Diesel
Wie preiswerte Neuwagen von VW eher aussehen, stellt der VW Polo BiFuel dar: Der VW-Neuwagen kostet in der günstigen Trendline-Ausstattung 16.475 Euro, wird aber erheblich günstiger besteuert. Zudem ist das LPG-Autogas deutlich günstiger als Diesel, auch wenn 8,1 Liter anstelle von – mindestens – 3,3 Litern verbrannt werden. Hier profiert der Käufer zusätzlich von den noch bis 2018 garantierten Gas-Preisen, die – nicht wie die Benzinpreise – gebunden sind.
VW Polo nicht überfrachten
Wer seinen VW-Neuwagen nach einiger Zeit verkaufen möchte, sollte ihn nicht mit aufpreispflichtigen Optionen überfrachten. Speziell sehr „individuelle“ Farben drücken den Preis; Schwarz, Silber, Anthrazit oder Weiß sind ertragreicher. Auch besonders große VW-Felgen aus dem Zubehörkatalog sind in der Regel als Verlust abzuschreiben, ein teures Audiosystem, womöglich noch mit Navigationsgerät, wird sich ebenfalls nur selten in gesteigerter Käufergunst rentieren. Komfortfeatures wie Sonnendach oder Klimanalage machen auch sonst nur grundausgestattete und daher preiswerte Neuwagen von VW gut verkäuflich. Dies gilt zumindest für Kleinwagen wie den VW Polo; Oberklasse-Limousinen erleiden freilich auch Wertverlust, doch hier erweisen sich viele Optionen tendenziell als verkaufsfördernd.
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