Köln – Genaue Absprachen sind schon bei Reparaturen wichtig. Aber besonders wer seinen Oldtimer in einer Werkstatt komplett restaurieren lassen möchte, vereinbart den Umfang der Arbeiten zuvor idealerweise so exakt wie möglich schriftlich.
Das sei für beide Seiten wichtig, berichtet die «Auto Zeitung Classic Cars» (3/2019). Lediglich «Totalsanierung» oder «Komplettrestaurierung» als Begrifflichkeiten seien zu ungenau. Durch unpräzise Absprachen und «unterschiedliche Erwartungshaltungen» drohen schlimmstenfalls juristische Auseinandersetzungen, die oftmals in einem Vergleich endeten.
In die Vereinbarung der Auftragsarbeiten gehört vor allem, welche Arbeiten wann, wie und von wem genau ausgeführt werden – auch was Externe wie etwa Lackierer erledigen. Bei der Formulierung der erwarteten Ergebnisse können sich Kunden an gängigen Zustandsnoten orientieren. Auch über Details wie sogenannte Handlingkosten sollte man sich verständigen. Dazu zählen etwa Probefahrten oder Teiletransporte. Solche Summen könnten sich schnell summieren.
Den Ist-Zustand vor den Arbeiten dokumentiert man besser ebenfalls ganz genau. Detailfotos von sehr problematischen Stellen und Kopien vorhandener Dokumente wie Sachverständigengutachten gehören dazu. Originaldokumente sollten Autobesitzer aber nie aus der Hand geben, vor allem nicht den Fahrzeugbrief.
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(dpa/tmn)