Dass der Mercedes SLS Roadster dem Flügeltürer folgen würde, war angesichts des historischen Vorbilds 300 SL sicher. Nun wurden zwei Erlkönige gesichtet.
Was am Mercedes SLS Roadster auffällt, ist dass er wie der 300 SLR vorn angeschlagen Portale anstelle von Flügeltüren trägt. Auch beim aktuellen SLS AMG musste Mercedes-Benz umfassende Modifikationen an tragenden Teilen der Karosserie vornehmen, um die Zugänge einzubauen. Wer nun fürchtet, mit seinem offenen Mercedes-Benz SLS AMG keinen Hingucker mehr zu haben, sollte sich in Zukunft schnell zwei Tuning-Teile bestellen. Tuner Lambo Style Doors wird schon dafür sorgen, dass der SLS Roadster Scherentüren wie ein Lamborghini Mucielago oder Gallardo erhält. Spekulationen, dass Mercedes dieses eher ungewöhnliche AMG Tuning selbst anbietet, dürften aber ins Reich der Legende gehören.
Mercedes SLS Roadster: stark, aber nicht der stärkste
Der Mercedes SLS Roadster sollte unter der Motor keine Änderungen erfahren; mit 571 PS und 650 Nm Drehmoment ist er den meisten Supersportwagen-Mitbewerbern ohnehin gut gewachsen. Zwar ist im SL 65 AMG oder gar im SL der AMG Black Series mit 612 PS/ 1000 Nm bzw. 670 PS/ 1000 Nm noch mehr Leistung vorhanden, fährt ist ersterer eben „nur“ ein Mercedes SL und letzterer ein reines Coupe. Auch soll zur weiteren Abgrenzung zu SL und dem Vorgänger McLaren-Mercedes SLR der SLS AMG Roadster ein gewichtssparendes Stoffverdeck bekommen.
Mercedes-Händler aussuchen und Scheckbuch bereithalten
Wer einen AMG SLS Roadster beim Autohändler erwerben will, muss sich moch ein wenig gedulden: der reguläre Mercedes SLS AMG soll noch im März auf den Automarkt kommen, sein Pendant mit Lass-die-Sonne-rein-Option jedoch erst in gut einem Jahr ins Autohaus gelangen. Dass das exklusive Mercedes Cabrio sechsstellig beim Autokauf ins Budget geht, war von vornherein klar; die erste Ziffer vom Mercedes SLS Roadster Preis wird aller Wahrscheinlichkeit nach eine „2“ sein.
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