London – Erst haben sie dem Treiben auf der Buckelpiste lange Jahre tatenlos zugesehen. Doch jetzt geht es bei Jaguar Schlag auf Schlag.
Kaum hat sich der F-Pace in der Mittelklasse etabliert, stellen die Briten ihrem ersten Geländewagen einen kleinen Bruder zur Seite und schicken kurz nach dem Jahreswechsel den E-Pace ins Rennen. Mit einer Länge von 4,40 Metern und einem Grundpreis von 34 950 Euro spielt er in einer Liga mit Audi Q3, Mercedes GLA und Volvo XC40.
Technisch eng verwandt mit dem Range Rover Evoque und bei seinem sportlichen Design vom Sportwagen F-Type inspiriert, gibt es den E-Pace nach Angaben des Herstellers ausschließlich mit Zweilitermotoren mit vier Zylindern. Als Diesel leisten sie 110 kW/150 PS, 132 kW/180 PS oder 177 kW/240 PS. Die Benziner kommen auf 183 kW/250 PS oder 221 kW/300 PS.
Dabei treiben die schwächeren Motoren die Vorderachse und die stärkeren alle vier Räder an. So kommt der E-Pace auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 243 km/h und verbraucht im Mittel zwischen 5,2 Litern Diesel und 8,0 Liter Benzin (CO2-Ausstoß: 181 g/km), so Jaguar weiter.
Neben seinem markanten Design soll der E-Pace vor allem mit einem modernen Interieur punkten und so die Generation iPhone abholen. Es gibt deshalb einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole und als Optionen unter anderem einen WLAN-Hotspot für bis zu acht Endgeräte oder einen Schlüssel, dessen Befehlsgewalt man auf Wunsch an ein spezielles Outdoor-Armband übertragen kann.
Aber auch die klassischen Tugenden sollen nicht zu kurz kommen, so der Hersteller. Der große, variable Kofferraum fasst mindestens 557 Liter, die Klappe lässt sich mit Gestensteuerung öffnen. Im Cockpit und im Fond gibt es zahlreiche Ablagen.
Fotocredits: Jaguar/Land Rover
(dpa/tmn)