Stuttgart – Scheibenwischer gehören oft zu den eher stiefmütterlich behandelten Teilen am Auto. Mit der Folge, dass sie häufig erst dann ausgetauscht werden, wenn man bei Regen oder Schnee kaum mehr etwas durch die Scheibe sieht.
Dabei sind die Wischer ein zentrales Element, um sicher auf der Straße unterwegs zu sein. «Schlechte Sicht birgt in sich ein immenses Unfallrisiko», sagt Wolfgang Fritz von der Sachverständigen-Organisation Dekra.
Durch regelmäßige Pflege lässt sich die Nutzungsdauer der Wischerblätter deutlich verlängern. Etwa, indem vor dem Losfahren grober Schmutz wie Zweige, Blätter, Fliegen oder dicke Staubschichten von der Scheibe entfernt wird.
Und beim Reinigen der Scheiben sollte man auch die Wischergummis mit etwas Spülmittel und viel Wasser von Schmutz befreien. Für die kalte Jahreszeit empfiehlt Fritz: «Heben Sie beim Abstellen des Fahrzeugs die Wischer von der Scheibe ab, damit sie nicht festfrieren.»
Bleiben beim Wischen einer sauberen Scheibe Streifen auf dem Glas zurück, sind die Wischerblätter verschlissen. «Auch starkes Rubbeln oder Quietschen ist ein Hinweis darauf, dass die Wischerblätter hart und porös sind oder die Haltebügel, an denen die Gummis befestigt sind, am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen sind», so Fritz.
Wischerblätter mit teilweise abgerissenen Gummilippen sollte man umgehend erneuern, weil sonst die Scheibe zerkratzt wird.
Fotocredits: Felix Hörhager
(dpa/tmn)