Winterreifen geputzt in die Sommerpause schicken

Losheim am See – Bevor Autofahrer ihre Winterräder einlagern, sollten sie Felgen und Reifen gründlich reinigen, rät die Sachverständigenorganisation KÜS. Schäden ließen sich am besten entdecken, wenn die Räder sauber sind.

Steine und andere Fremdkörper entfernen Autofahrer aus dem Profil. Für Felgen eigenen sich zum Beispiel spezielle Felgenreiniger nach Anleitung. Danach die Räder mit klarem Wasser abspülen.

Nach dem Trocknen lässt sich die Position etwa mit Kreide auf den Reifen markieren, um zu wissen, wohin sie im Herbst hingehören. Etwa mit Kürzeln wie «VL» für «vorn links». Die sauberen Räder nimmt man abschließend unter die Lupe. Sind Reifen, Felgen und das Felgenhorn unbeschädigt? Ist noch genug Profil vorhanden? Das gesetzliche Minimum liegt bei 1,6 Millimetern. Die KÜS rät bei Sommerreifen zu mindestens 3 und bei Winterreifen zu mindestens 4 Millimetern.

Und die Pneus sollten nicht älter als sechs Jahre sein, so die KÜS. Das Alter klärt eine vierstellige Nummer der DOT-Kennzeichnung an der Reifenflanke. Die ersten zwei Ziffern stehen für die Kalenderwoche, die letzten zwei für das Produktionsjahr. So steht etwa «0816» für die achte Woche 2016. Bevor sie ihre Pneus in die Sommerpause in einem möglichst dunklen und trockenen Raum einlagern, pumpen ihre Besitzer sie am besten mit 0,5 bar mehr Druck als vorgeschrieben auf.

Fotocredits: Christian Sabo
(dpa/tmn)

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