München – Um nicht etwa bei einem Stau ohne Sprit auf der Autobahn liegenzubleiben, tanken Urlauber besser rechtzeitig nach. «Am besten dann, wenn der Tank etwa noch etwa ein Viertel voll ist», rät Christian Buric vom ADAC.
«Auf jeden Fall nicht bis zur Reserve warten.» Dann könne es bei längeren Verzögerungen schon mal eng werden. «Das Tankstellennetz in Deutschland ist aber sehr gut ausgebaut, so dass es mit etwas gesundem Menschenverstand und rechtzeitigem Nachtanken keine Problemen gebe sollte.»
Daher rät der ADAC auch davon ab, einen vollen Reservekanister mitzunehmen. «Denn der birgt nicht nur eine mögliche Brandgefahr bei Unfällen», sagt Buric. «Sondern es können zudem ungesunde Dämpfe aus einem Benzinkanister aus Kunststoff in den Innenraum gelangen.»
Wer trotz allem mit leerem Tank auf dem Seitenstreifen liegenbleibt, muss alle Vorsichtsmaßnahmen wie Warnblinker, Warndreieck und Anlegen der Warnwesten berücksichtigen. Dann hilft eine Pannenhilfe weiter. Wer infolge von Spritmangel liegenbleibt, riskiert grundsätzlich ein Verwarnungsgeld von zehn Euro. Und kommt es deswegen zu einem Auffahrunfall, kann eine Mithaftung die Folge sein.
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(dpa/tmn)