Essen/Hannover – Für einen intakten Motor ist es wichtig, den korrekten Ölstand im Motor regelmäßig zu prüfen. Denn kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kommt ohne Öl aus. Doch warum ist das so?
Das Öl dient vorwiegend dazu, die beweglichen Teile im Motor zu schmieren und so die Reibung zwischen metallischen Flächen zu verringern, erklärt der Tüv Nord.
Zusätzlich hat das Motoröl auch eine reinigende Wirkung. Denn es nehme den mechanischen Abrieb und die Verbrennungsrückstände auf, so die Prüforganisation weiter. Nicht zuletzt hat das Öl für die Motorteile auch eine Kühlfunktion und schützt die metallischen Teile vor Rost. Doch warum reduziert sich die Ölmenge mit der Zeit? Ölverbrauch entsteht, wenn das Öl durch Kolbenringe oder Ventilführungen in geringen Mengen in den Brennraum des Motors gelangt.
Zwar sind die Fertigungstoleranzen in der Motorherstellung heute sehr gering, und auch die mechanische Beanspruchung der Bauteile ist durch den modernen Maschinenbau über die Jahrzehnte gesunken. Dennoch kann der Ölverbrauch je nach Motorkonstruktion, Jahreszeit oder Fahrstil variieren. Benzin- und Dieselmotoren benötigen im Übrigen unterschiedliche Motoröle, weil sie eine unterschiedliche Verbrennungstemperatur haben.
(dpa/tmn)
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