München – Nach dem X6 und dem X4 bringt BMW bald auch bei den Kompaktmodellen ein sportlicher geschnittenes SUV auf den Markt. Der Hersteller aus München stellt dem X1 im Frühjahr 2018 den X2 zur Seite.
Zu Preisen, die etwas über den bei 31 700 Euro beginnenden Tarifen des X1 liegen dürften, gibt es dann einen 4,36 Meter langen Fünftürer, der BMW zufolge deutlich extrovertierter gezeichnet ist. Das gilt nicht nur für das schrägere Heck über dem 470 Liter großen Kofferraum, sondern auch für die Front mit einer neu geformten Niere und für die Flanke mit den beinahe rechteckigen Radhäusern.
Innen dagegen wirkt der Fünfsitzer viel vertrauter, weil er viele Komponenten des X1 wie die digitalen Black-Panel-Instrumente und den großen Touchscreen daneben nutzt. Auch die Ausstattung ist mit zahlreichen Assistenzsystemen, einer umfassenden Online-Navigation und Optionen wie den LED-Scheinwerfern vergleichbar.
Unter dem Blech wird die Verwandtschaft mit dem X1 noch deutlicher. Denn genau wie dieser und wie die Tourer der 2er-Reihe nutzt der X2 die neue Frontantriebsplattform von BMW, die für den Einsatz auf der Buckelpiste auch mit Allrad aufgerüstet wird.
Zum Start gibt es den mittlerweile sechsten BMW-Geländewagen als 20i mit 141 kW/192 PS sowie als 20d oder 25d mit 140 kW/190 PS oder 170 kW/231 PS. Während der Benziner nur die Vorderachse antreibt, wirken die Diesel auf alle vier Räder. Damit erreicht der X2 Spitzengeschwindigkeiten von 237 km/h und ist im besten Fall mit 4,6 Litern Sprit pro 100 Kilometer zufrieden (CO2-Ausstoß: 121 g/km).
Kurz nach dem Verkaufsstart sollen weitere Motoren folgen. Von BMW angekündigt sind als zweiter Benziner der 18i mit 103 kW/140 PS und Frontantrieb sowie eine Allradvariante des 20i. Außerdem soll es als dritten Diesel mit beiden Antriebskonfigurationen den 110 kW/150 PS starken 18d geben.
Fotocredits: BMW
(dpa/tmn)