IAA: Doktoranden bauen Billig-E-Auto aCar für Afrika

Frankfurt/Main – Ein Elektroauto speziell für Afrika? Wie das aussehen könnte, zeigen Wissenschaftler der Technischen Universität München mit dem aCar auf der
IAA in Frankfurt (Publikumstage: 16. bis 24. September).

Dafür beschränken sich die Doktoranden auf die Grundbedürfnisse und zeigen einen offenen Pritschenwagen mit 1000 Kilo Nutzlast oder Platz für bis zu acht Personen, der sich mit Allradantrieb auch über schlechte Dschungelpisten kämpfen können soll.

Die technischen Daten sind mit zweimal 8 kW/11 PS Leistung, einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h und einer Reichweite von 80 Kilometern zwar nicht gerade imposant. Auch Design und Ausstattung spielen keine tragende Rolle. Doch sehr simpel konstruiert und schnell montiert, soll das aCar später nur etwa 10 000 Euro kosten.

Derzeit sind die Wissenschaftler noch auf Investorensuche, um eine Serie von Prototypen aufbauen zu können. Im Idealfall sollen schon ab 2019 zunächst etwa 1000 Fahrzeuge pro Jahr in einer Pilotfabrik in Deutschland gebaut werden. Im nächsten Schritt sind lokale Kleinfabriken in ganz Afrika angedacht.

Fotocredits: Thomas Geiger
(dpa/tmn)

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