Stuttgart (dpa/tmn) – Das neue Pedelec parkt im Garten, und die erste Fahrradtour steht an. Einfach losfahren? Besser nicht, rät die Dekra: Denn für Radler wird es durch die elektronische Unterstützung nicht nur leichter. Sie kann auch mit Risiken verbunden sein. Darum gilt, sich langsam an das motorunterstützte Fahren heranzutasten.
Unter anderem sind Pedelecs schwerer und schneller als gewöhnliche Fahrräder, erklärt die Dekra. Außerdem sind sie oft mit hydraulischen Bremsen ausgestattet, die mehr Kraft haben. Diese ungewohnten Eigenschaften beispielsweise beim Abbiegen zu koordinieren, bedürfe einiger Übung. Da Pedelecs auch schneller anfahren, müssten die Radler auf der Straße mit Fehleinschätzungen anderer Verkehrsteilnehmer rechnen und deshalb besonders aufmerksam fahren.
Aufgrund der höheren Verletzungsgefahr empfiehlt die Dekra, einen Helm zu tragen. Für unsichere Fahrer sei außerdem ein Fahrsicherheitstraining fernab vom Straßenverkehr sinnvoll. Das zusätzliche Gewicht des Akkus und die höhere Geschwindigkeit sorgten für einen höheren Verschleiß des Elektrofahrrades. Daher gelte hier besonders, die Wartungsintervalle und erforderliche Reparaturen im Blick zu behalten.
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(dpa)