München – Erst seit ein paar Wochen auf dem Markt, wird die 5er-Reihe von BMW bereits erweitert: Für Sportler gibt es das Modell der oberen Mittelklase künftig zu Preisen ab 82 700 Euro auch als M550i.
Wer sparen will, bestellt für 52 600 Euro aufwärts den 530e mit Plug-in-Hybrid. Und wer beide Ideale unter einen Hut bringen möchte, der kann in wenigen Wochen einen M550d in Auftrag geben. Anders als 550i und 530e gibt es diesen Diesel nicht nur als Limousine, sondern auch als Kombi Touring. Allerdings nennt BMW dafür noch keine Preise.
Der grundsätzlich mit Allradantrieb ausgerüstete M550i fährt mit einem 4,4 Liter großen V8-Motor, der auf 340 kW/462 PS kommt. Mit bis zu 650 Nm beschleunigt er in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht ein Spitzentempo von 250 km/h. Den Verbrauch gibt BMW mit 8,9 Litern und den CO2-Ausstoß mit 204 g/km an.
Nicht einmal ein Viertel davon weist der Hersteller als Normwert für den Plug-in-Hybriden mit einer Systemleistung von 185 kW/252 PS aus. Das liegt vor allem an den 50 Kilometern elektrischer Reichweite, die mit der gut 9 kWh großen Batterie im Kofferraum ermöglicht werden. Sie speist einen 83 kW/113 PS starken E-Motor, der den Vierzylinder-Verbrenner von 135 kW/184 PS unterstützt und den Wagen bis zu 140 km/h auch alleine antriebt, so BMW weiter. Arbeiten beide Motoren zusammen, beschleunigt der 530e in 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht bis zu 235 km/h.
Sparsam und sportlich – das ist die Botschaft für den 550d, der ebenfalls serienmäßig mit Allradantrieb in den nächsten Wochen das Angebot erweitert. Mit drei Litern Hubraum, vier Turboladern und 294 kW/400 PS wird er laut BMW zum stärksten Sechszylinder-Diesel der Welt. Er entwickelt ein maximales Drehmoment von 760 Nm, beschleunigt die Limousine in 4,4 und den Kombi in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird in beiden Fällen elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Der Verbrauch liegt bei 5,9 Litern für das Stufenheck und 6,2 Litern für den Touring. Die CO2-Werte hat BMW noch nicht ermittelt.
Noch in diesem Jahr soll es auch einen neuen M5 geben, der deutlich stärker wird und als einziges Modell in der Familie nicht bei 250 km/h eingebremst wird.
Fotocredits: Tom Kirkpatrick
(dpa/tmn)