Köln – Warnblinker an, Nothaltebucht ansteuern und nach dem Anhalten Motor aus – diese drei Schritte sind bei einer Panne im Tunnel zu tun. Das rät der Tüv Rheinland.
Mit übergestreifter Warnweste stellen Fahrer danach das Warndreieck auf und nutzen die SOS-Systeme des Tunnels. Denn durch sie lässt sich automatisch die Position der Hilfesuchenden erkennen. Zum Teil sind diese Notrufstellen auch an eine Videokamera gekoppelt.
Wie bei einer normalen Panne gilt: Die Insassen bleiben nicht im Auto, sondern bringen sich etwa in der Nothaltebucht in Sicherheit. Der Zündschlüssel bleibt für den Pannendienst stecken.
Grundsätzlich muss jeder Tunnel über 400 Metern Länge laut Tüv Rheinland eine Videoanlage haben, die rund um die Uhr überwacht wird. Hier dürfen auch die Notrufstationen nicht weiter als 150 Meter auseinander liegen. Bei kürzeren Tunneln gibt es sie nicht zwangsläufig.
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(dpa/tmn)