Frankfurt – Ein kleiner Koreaner will große Städte erobern. Ab dem 1. April schickt Kia den neuen Picanto ins Rennen. Die dritte Generation kostet nach Angaben des Herstellers mindestens 9990 Euro und tritt gegen Autos wie den VW Up, den Renault Twingo oder den Toyota Aygo an.
Bei einer unveränderten Länge von 3,60 Metern und einem marginal gewachsenen Radstand von 2,40 Metern bietet der Picanto innen laut Kia deutlich mehr Platz. Vor allem das Kofferraumvolumen wächst und erreicht nun 255 Liter. Dazu gibt es dem Hersteller zufolge außen ein komplett neues Design, innen bequemere Sitze sowie ein hochwertiges Cockpit und auf der Ausstattungsliste jede Menge neuer Technik. So kann man den Picanto laut Kia nun mit einer großen Touchscreen-Navigation, einem autonomen Notbremsassistenten, einem schlüssellosen Zugangssystem und einer induktiven Ladeschale fürs Smartphone bestellen. Außerdem gibt es als neue Top-Version eine GT-Line mit markanten Farbakzenten und besonders üppiger Ausstattung inklusive Ledersitzen.
Nur unter der Haube tut sich erst einmal nichts: Weil der 1,0 Liter große Dreizylinder-Turbo mit 74 kW/100 PS erst im Herbst kommt, startet der Picanto mit bekannten und nur im Detail überarbeiteten Triebwerken. Es gibt einen 1,0-Liter-Sauger mit 49 kW/67 PS und einen 1,2 Liter großen Vierzylinder, der es auf 62 kW/84 PS bringt. Damit erreicht der Picanto 161 und 173 km/h und kommt auf Verbrauchswerte von bestenfalls 4,2 oder 4,5 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 97 und 104 g/km.
Fotocredits: Kia
(dpa/tmn)