Die neuste Auflage des Mini aus dem Hause BMW gibt es nun auch mit Zubehör, das sonst eher der automobilen Oberklasse vorbehalten ist. Dabei handelt es sich um einen Parkassistenten mit Bremsfunktion, einer Rückfahrkamera oder einem Head-up-Display, um nur einige der bayerischen Schmankerl zu nennen, die für den Ex-Briten erhältlich sind.
Minis unter Palmen
Dabei geht es nicht um Mini-Röcke und Models – die äußerlich leicht aufgemotzte dritte Generation des Mini ist gemeint, die der geneigten Journaille auf Puerto Rico präsentiert wurde. Ab in die Sonne – und das im grauen Winter, da freut sich der Autoreporter und ist schon vorweg freundlich gestimmt. Zehn Zentimeter in der Länge und vier in der Breite ist der Mini gewachsen, zusammen mit der etwas bulligeren Linienführung wirkt er daher etwas größer als sein Vorgänger, sieht ihm aber sonst sehr ähnlich. Wenn das Wachstum so weitergeht, werden die BMW-Manager nicht umhin kommen, das Auto bald in „Midi“ oder „Maxi“ umzubenennen.
Die Innenausstattung – Alles frisch!
Wer den alten Mini kennt, wird sofort bemerken, dass Tacho und Drehzahlmesser nun vor dem Fahrer sitzen und nicht mehr in der Mitte. Das ist sicher praktischer, doch viele treue Minifahrer werden dieses Alleinstellungsmerkmal sicher vermissen. An der frei gewordenen Stelle befinden sich nun, wie bei anderen Autos auch, Navi und Entertainment-Center. Die Bedienelemente für die elektrischen Fensterheber stecken neuerdings in den Türverkleidungen – alles recht konventionell. Moderner dagegen: Gestartet wird der neue Mini über einen Schalter in der Mittelkonsole.
Was ist unter der Haube los?
Allerlei Neues – wie beim Interieur – zeigt der Mini auch unter der Haube: neue Sechsgang-Schaltung, Sechsgang-Automatik und vor allem zwei nagelneue Motoren mit je drei Zylindern. „Downsizing“ heißt hier die Devise. Zum Start gibt es einen Dreizylinder-Turbodiesel mit 1,5 Litern Hubraum und 116 PS. Der soll den Verbrauch nach Euronorm auf 3,5 Liter drücken – bei einer Spitzengeschwindigkeit von über 200 km/h. Der Dreizylinder-Benziner mit gleichem Hubraum leistet 136 PS, der Verbrauch wird mit 4,5 Litern angegeben. Später im Jahr sollen noch abgespeckte Versionen dieser Motoren folgen. Tester bescheinigen den jetzigen bereits, dass weder in Sachen Leistung noch in punkto Geräusche ein Unterschied zu den Vierzylindern zu spüren ist.
Bild: Screenshot: mini.de/mini/index.html