Beim Mini Beachcomber klingt dies nach Fast-Nacktheit. Tatsächlich hat das Concept Car kaum Karosseriebleche an und erlaubt dem Ampelnachbarn den freien Blick auf die Insassen.
Der Mini Beachcomber debütierte im Dezember auf der Detroit Motor Show 2010. Das Mini Concept Car ist dem radikal offenen Karosseriekonzept kompromisslos auf maximalen Fahrspaß getrimmt. Vier Sitzplätze an der Sonne sind ohnehin attraktiv. Im Gegensatz zu seinem historischen Vorbild Mini Moke walzt der höhergelegte Beachcomber seine vier angetriebenen Offroad-Reifen auf 17 Zoll-Felgen per Allradantrieb über den Strand. Das Quasi-Targa-Dach kann mit einer Stoffbahn verdeckt, die fehlenden Türen durch Leichtbauexemplare gegen Wind und Regen abgedichtet werden. Die Dachstruktur mit dem „Mini“-Schriftzug im Querträger dient neben der Karosserieversteifung als Überrollschutz.
Mini SUV glänzt mit variablem Innenraum
Das Mini SUV ähnelt bis auf seine Offenheit dem Mini Countryman; optisch macht er jedoch mit dem derben Bodykit für Kotflügel und Seitenschweller auf dicke Hose. Der Innenraum des Vier-Meter-Sandflohs ist wie der Antrieb auf Strandtauglichkeit optimiert; die Einzelsitze im Fond können längs verschoben und umgeklappt werden, um Raum für Surfbretter oder Sonnenschirme zu schaffen. Der Laderaum ist von Außen über ein links angeschlagenes und zweigeteiltes Türchen erreichbar, das zum Teil entfernt werden kann. Das verbleibende Türfragment trägt außen einen wie eine Reserverad-Abdeckung gestalteten Koffer, der für den Transport kleinerer Bade-Utensilien gedacht ist.
Mini Beachcomber: Docking-Station in der Center Rail
Das Mini Beachcomber Concept hat am Armaturenbrett das klassische runde Zentralinstrument, das allerdings um einen Navi-Monitor und einige Audiofunktionen ergänzt wurde. Anstelle der Lüftungsdüsen sitzen hier Offroad-Zusatzinstrumente und Lautsprecher. Die als Center Rail bezeichnete Mittelkonsole, die sich vom Instrumententräger bis zwischen die Rücksitze erstreckt fungiert als Universal-Docking-Station für Anbaugeräte. Kühlbox, Handy, MP3-Player und weitere Lichtquellen für die Beachparty finden so schnell Anschluss. Vergessen sollte man seine Elektronik im offenen Auto der Sicherheit wegen jedoch nicht.
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