Der VW up – bei der letztjährigen IAA gross für 2010 angekündigt – wird wohl doch erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 zum Kauf bereit stehen, die ebenso angekündigte Elektroversion e-up wohl sogar erst 2013. Darüber hinaus werden wohl einige Modifikationen an dem Kleinstwagen von Volkswagen vorgenommen werden, nicht zuletzt um Kosten bei der Produktion zu sparen.
Nachdem sich das Drei-Liter-Auto Lupo nicht durchsetzen konnte, weil das Sprit-Spar-Fahrzeug schlicht zu teuer war, achtet man bei Volkswagen nun vermehrt darauf, bereits bei der Herstellung zu sparen, indem nach Möglichkeit gemeinsame Plattformen genutzt werden oder andere Bauteile. Die auf diese Weise eingesparten Kosten sollen so dem potentiellen Käufer zugute kommen.
Auf diese Weise hoffen die Wolfsburger, eine breite Käuferschaft für den vermutlich viersitzigen Stadtflitzer Up zu rekrutieren. Dass der Bedarf vorhanden ist, daran zweifelt man bei VW nicht. Nicht zuletzt die im Zusammenhang mit der Umweltprämie gekauften Kleinwagen haben der Automobilindustrie schliesslich aufgezeigt, dass das Interesse an kleinen, wendigen Fahrzeugen zu Zeiten wirtschaftlicher Instabilitäten gross ist.
Gemeinsamkeiten mit dem VW Polo
Aus der Möglichkeit zur Kosteneinsparung erklärt sich so auch die Entscheidung des Volkswagen-Konzerns, den VW Up! statt mit Heckantrieb mit Frontantrieb zu bauen: auf diese Weise kann die Polo-Plattform genutzt werden. Der VW up wird aller Voraussicht nach zwischen 3,19 Meter und 3,45 Meter lang sein. Über die Kosten der verschiedenen angepeilten Versionen kann bislang nur spekuliert werden.
Bleibt abzuwarten, wie der VW Up tatsächlich ankommen wird bei den immer noch zahlreichen Anhängern der Marke Volkswagen, vielleicht wurde es nach dem Debakel mit dem VW Lupo aber ja auch tatsächlich Zeit, mit eben dieser zu gehen und die VW-Palette auch wieder nach unten hin zu erweitern und so vielleicht sogar auch etwas für die Umwelt zu tun.
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